
Vietnam
Kurzer Boxenstopp
Da es genau der gleiche Fahrer war wie schon bei der Anreise waren wir sehr erleichtert, als wir wohlbehalten in Hanoi ankamen. Wir checkten in unser Hotel ein und
waren froh, endlich unsere schweren Wanderschuhe, die kaputten Regenhosen und die verschwitzten Kleider ausziehen zu können. Wir schmissen die Hosen in den Abfall und
gingen erstmal duschen. Wir waren überglücklich, dass die Dusche einen einigermassen guten Druck hatte und wir so den ganzen Staub und Schmutz der letzten Tage abwaschen
konnten. Wir waren beide müde und erschöpft. Aber dies machte das gerade Erlebte nur noch schöner. Wir hatten wieder ein unglaublich grosses Abentuer auf unserer Weltreise
hinter uns gebracht. Und ich bin mir ganz sicher, dass die Erinnerungen daran uns noch lange begleiten werden. Wir fielen erschöpft ins Bett und schliefen ohne Abendessen ein.
Am nächsten Morgen packten wir schon wieder unsere Sachen zusammen. Denn es ging schon wieder weiter. Wir verliessen das Hotel mit unserem Gepäck und machten uns auf
die Suche nach einem Bäcker. Denn wenn wir schon mal die Chance auf frisches Brot hatten, wollten wir diese auf jeden Fall nutzen. Wir kämpften uns durch
die Strassen Hanois und fanden schon bald darauf eine kleine französische Bäckerei. Lena betrat den Laden und organisierte uns frische Brötchen. Ich wartete unterdessen
draussen auf der Strasse und beobachtete mit viel Neugier das rege Treiben auf den Strassen. Lena kam wieder, wir setzten uns auf den Trottoirrand und genossen unsere
Brötchen. Anschliessend bestellte Lena uns ein Grab Taxi, welches dann auch schon bald ankam und so fuhren wir bis zum Bushbahnhof Hanois.
Dort angekommen wurden wir bereits vor dem Gebäude von vielen Leuten angesprochen. Wir sagten ihnen, dass wir auf den Bus wollen, sie fragten uns auf welchen und wir nannten
ihnen unser heutiges Ziel Haiphong. Jemand begleitet uns dann ins grosse Gebäude, vorbei an der Ticketkontrolle zu einem riesigen Busbahnhof mit knapp 100 Busen in allen
Farben und Formen. Er führte uns vorbei an Händlern auf den Strassen, welche Kleider, Hüte und Lebensmittel verkauften, zu einem roten Bus. Dort übergab er uns einem anderen
Mann, welche unsere Tickets kontrollierte. Es kam mir alles etwas suspekt vor. Aber wie schon immer aufunserer Weltreise täuschte ich mich. Wir wurden in den Bus gebeten, erhielten
unsere Pläzte und schon bald fuhr der Bus pünktlich los. So verliessen wir nun zum weiten Mal die Hauptstadt Ha Noi.

Adrian Kölliker
04.01.2023

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