Thailand

Die Partymeile

31.01.2023 - 04.02.2023

Am nächsten Morgen standen wir auf und machten uns auf den Weg, etwas zum Frühstücken zu suchen. Unterwegs statteten wir der Busstation in Phuket einen Besuch ab, um zu erfahren, wann die Busse nach Patong fahren würden. Ein lieber :-) Mann in der Busstation erklärte uns, dass der Bus alle halbe Stunde fahren würde. Aber leider nicht am Busbahnhof, der 5 Minuten neben unserem Hotel liegt, nein, natürlich beim Markt, welcher einen 30-minütigen Fussmarsch von unserem Hotel entfernt ist. Naja, so soll es sein. Wir fanden dann etwas später ein Backpacker Hotel mit einer leckeren Frühstückskarte und kehrten da ein. Anschliessen kehrten wir wieder zurück zum Hotel, packten unsere Sachen und verliessen das Hotel. Die Luft war heiss und die Sonne brannte auf den schwarzen Asphalt herunter. Nach gut 30 Minuten waren wir beim Markt und hielten Ausschau nach einem Bus. Die Leute am Strassenrand fragten uns alle, wo wir den genau hin wollten und als wir ihnen sagten, dass wir den Bus nach Patong suchten, wiesen sie uns immer in die gleiche Richtung. Irgendwann kamen wir dann zu einem blauen Gefährt, das mit Patong angeschrieben war. Ein Bus war es aber nicht, sondern mehr ein Lastwagen mit ein paar Sitzbänken. So stiegen wir hinten in den Lastwagen. Dieser füllte sich immer wie mehr und schon bald kam ich mir vor, wie in einem Militärlastwagen. Die Fahrt ging bald los und der kühle Fahrtwind füllte die Kabine. Wir fuhren aus Phuket hinaus und befanden uns schon bald bei einem grünen Hügel. Der Lastwagen hatte seine liebe Mühe, den Hügel zu erklimmen und so tuckerten wir gemütlich mit einer hohen Drehzahl den Berg hinauf. Unterwegs hielt der Fahrer einmal an und kam nach hinten in die Kabine. Dort kassierte er nun das Geld für den Fahrschein ein. Nachdem ihm alle 40 Baht in die Hand gedrückt hatten, kehrte er zurück in den Führerstand und fuhr nun den letzten Kilometer den Hügel wieder hinunter nach Patong. In der Ferne sahen wir schon das türkisfarbene Meer und den weissen Strand. Von nun an begannen bei jedem Halt Menschen aus dem Lastwagen auszusteigen. Als wir dann in der Nähe unseres Hotels waren und der Lastwagen aufgrund einer roten Ampel anhalten musste, nutzten wir die Gunst der Stunde, packten unsere Taschen und hüpften vom Lastwagen. Nach einem kurzen Fussmarsch waren wir bei unserer Jugendherberge in Patong angekommen.

Auf den ersten Blick machte die Unterkunft einen guten Eindruck. Es gab eine grosse Empfangshalle mit einer grossen Bar, einem Pool, einem Billiardtisch, einem Pingpong Tisch und vielen Möglichkeiten, sich hinzusetzen. Auch gab es einen kleinen CoWorking Space. Wir standen an und die Person an der Rezeption erklärte uns dann, dass unsere Zimmer noch nicht bereit seien. Das war aber nicht allzu schlimm für uns. Wir hatten noch eine Aufgabe zu erledigen. Wir mussten nämlich noch einige Postkarten abgeben. So suchten wir uns die nächste Poststelle heraus und liefen in der brütenden Hitze dorthin. Nachdem wir die Postkarten abgegeben hatten, machten wir noch einen kurzen Umweg am Meer vorbei. Das Meer war unglaublich ruhig und warm. Es machte sich nun aber bemerkbar, dass dies ein beliebter Ferienort war. Denn der Strand war voll von Menschen und Booten. Es hatte uns fast etwas zu viel Menschen. Wir genossen es aber, dem Strand entlang zu laufen und unsere Füsse im kühlen Nass etwas abzukühlen.

Zurück im Hostel bezogen wir dann unsere Zimmer. Wir hatten ein ziemlich kleines Zimmer. Wir brauchten auch eigentlich nicht mehr. Da das Hostel aber doch eine etwas teurere Unterkunft war, waren wir doch etwas enttäuscht. Wir arbeiteten dann noch etwas, spielten noch eine Runde Ping Pong und machten uns auf die Suche nach einem Abendesssen. Wir wurden in einem kleinen indischen Restaurant fündig. Das Essen roch unglaublich lecker und so konnten wir uns dann auch nicht einigen. So endeten wir damit, vier verschiedene Gerichte zu bestellen und teilten diese untereinander. Das Essen war dann auch etwas teurer, als wir uns das die letzten Tage gewohnt waren. Müde machten wir uns danach auf den Weg zurück zum Hostel. Unterwegs kamen wir noch an der berühmten Partymeile vorbei von Patong. Wir entschieden uns, kurz durch zu schlendern. Es war zwar erst 8 Uhr abends, aber die Strasse war trotzdem schon voll. Die Strasse war gesäumt von unzähligen Restaurants, Bars und Nachtklubs. In den meisten Bars gab es Frauen, die sich elegant um eine Tanzstange räkelten. Auf der Strasse selbst gab es Menschen, die uns davon überzeugen wollten, dass ihre Bar die beste in der ganzen Stadt sei. Oder aber Menschen, die uns an eine der berühmten Ping Pong Shows in Asien bringen wollten. Es war ein Erlebnis durch diese Strasse zu laufen. Aber wir waren im Moment nicht so in Party Stimmung und so kehrten wir dann auch zurück in unser Hostel. Vielleicht würden wir dann in einem Abendprogramm von Hostel nochmals hier landen.

Am nächsten Tag gönnten wir uns ein Frühstück im Hostel. Wir machten uns anschliessend auf in das CoWorking vom Hostel. Denn heute stand die Buchhaltung von Ludonix auf dem Programm. Dazu gibt es nicht viel Spannendes zu schreiben, deshalb erspare ich euch hier die Details. Am Nachmittag machten wir ein kurze Pause, um uns etwas zu Essen zu holen und am Abend packten wir dann unsere Badehosen und gönnten uns noch einen Sprung ins kühle Meer. Anschliessend gingen wir in einen Supermarkt, kauften uns ein paar Frosties und assen diese im Hotelzimmer zu Abend. Dazu schauten wir mal wieder etwas fern und schliefen dann schon bald ein.

Auch am nächsten Tag stand wieder Buchhaltung auf dem Programm. So verlief der Tag etwa gleich wie der letzte. Am Abend hatte ich dann aber ein leckeres Restaurant gefunden, bei dem wir einkehrten. Eigentlich hatten wir an diesem Abend noch geplant, ein Pub Crawl mit dem Hostel zu machen. Aber irgendwie hatten wir keine Lust. So liesen wir das dann sausen und nahmen stattdessen noch ein Bad im grossen Pool des Hostels.

Am nächsten Tag arbeiteten wir noch etwas an unseren Blogbeiträgen und an anderen Dingen, die wir noch zu erledigen hatten. Nach ein paar Runden Ping Pong und einem langen Spaziergang am Meer entlang, entschieden wir uns dazu, das Hostel hier einen Tag früher zu verlassen als geplant. Irgendwie gefiel es uns hier nicht und wir wollten weiter. Wir wussten zwar nicht wohin, aber das war uns egal. Als wir mit Papi und Silvie unterwegs waren, hatten wir gesehen, dass man über diverse Inseln bis nach Malaysia reisen konnte. So entschieden wir uns dazu, dies zu machen. Lena fand auf dem Weg zurück ins Hotel ein japanisches Restaurant, welchem sie nicht widerstehen konnte. So assen wir japanisch und kehrten dann zurück in unser Hotel. Wir waren froh, dass dies der letzte Abend hier war und freuten uns nun auf unsere Weiterreise. Wir waren gespannt, wo es uns hin verschlagen würde.

Adrian Kölliker

05.02.2023

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