
Kolumbien
Das Luxusresort
Beim Taxi bestellen baten wir darum, nicht das allerkleinste Taxi zu bestellen, da wir vier grosse Rucksäcke hätten. Was uns dann abholte, überraschte aber doch.
Es kam ein ganzer Minivan mit 10 Sitzen. Naja, uns solls ja recht sein. So sassen wir im klimatisierten Bus und ich schlief nach 5 Minuten auch schon ein. Wohl
rund eine Stunde später kamen wir dann bei unserem Luxusresort an. Für die letzten Tage in Kolumbien wollten wir eine Unterkunft, in der wir uns auskurieren und
entspannen konnten. So buchten wir ein 4-Sterne Hotel direkt am Strand etwas unterhalb von Santa Marta.
Als wir ankamen begrüsste uns das schöne Resort mit einem riesigen, blauen Pool und dem Strand direkt im Hintergrund. Wir fühlten uns sofort wohl. Wären da nicht
die Angestellten gewesen. Von den Bewertungen wussten wir, dass wir uns nicht allzu viel Freundlichkeit erhoffen sollten. Doch wir wurden trotzdem noch überrascht.
Das Einchecken lief zwar einigermassen reibungslos ab, wenn auch viiiiiiel zu langsam. Danach wollten wir uns einen Tisch für das Abendessen reservieren. Und wurden
dann mit einer Nummer für das Restaurant weggescheucht. Dort drüben sei ein Telefon. Abnehmen tat aber niemand. Wir versuchten es nochmals und sagten, wir sprächen
kein Spanisch. Dann hing die Dame an der Rezeption in der Leitung und nervte sich so sehr, dass sie einfach wieder auflegte und uns sagte, es gäbe einen Fehler. Ein
letztes Mal nervten wir uns noch, danach setzten wir uns in ein Restaurant und assen etwas zu Mittag und genossen einen Cocktail. So konnten die zwei Ferientage
beginnen.
Auf dem Rückweg liefen wir nochmals an der Rezeption vorbei und verlangten jemand, der Englisch sprach. Er sagte uns dann, dass das Restaurant, welches laut der Frau
von vorhin bis auf Weiteres geschlossen sei, doch geöffnet sei. Es aber keinen freien Platz mehr für heute gäbe. Uns belustigte das ganze nur noch und so reservierten
wir einen Tisch für den morgigen Abend. Danach bezogen wir die Zimmer, entspannten etwas am Strand, bestaunten den Sonnenuntergang und gingen Abendessen. Bevor es dann
in den schön klimatisierten und sauberen Zimmer ins Bett ging.
Am nächsten Tag machten wir nicht viel. Einige besuchten das Gym, einige lasen, einige programmierten und alle badeten im Meer und im Pool. So verging der Tag relativ
schnell und wir freuten uns auf das leckere Abendessen im guten Restaurant. Dieses enttäuschte dann auch nicht und wir bekamen tolles Sushi und sonstige asiatische
Spezialitäten.
Am nächsten Morgen ging es dann schon wieder weiter. Denn heute ging es Richtung Galapagos! Wir packten nach einem letzten Bad im Pool all unsere Sachen zusammen
und zwängten uns ins Taxi. Innnert fünf Minuten waren wir dann bereits am Flughafen von Santa Marta. Und dieser lag wunderschön auf einer Halbinsel. Um die Start- und
Landebahn war nur Wasser. Das Innern des Flughafens sah aber ganz normal aus. Wir wollten also unser Gepäck aufgeben. Davor mussten wir aber noch ein Gesundheitsformular
von Kolumbien ausfüllen. Für die Ausreise... Gewusst hat das niemand und so tippten wir wie alle um uns Herum unsere Daten auf der kolumbianischen Website ein
bis wir endlich den QR Code erhielten. Adi und ich buchten noch schnell ein Ausreiseticket aus Ecuador, damit wir überhaupt einreisen konnten. Danach konnten wir
endlich unser Gepäck aufgeben und bekamen die zwei Flugtickets.
Es ging nämlich nicht direkt nach Guayquil (Ecuador). Wir flogen über Panama. Und es stellte sich heraus, dass unser Flug der einzige in Santa Marta war, der zweimal
in der Woche international flog. So gab es für unseren Flug einen extra Security Check. Und da wir zu früh waren und die Beamten nicht viel zu tun hatten, wurden wir
gründlich befragt. Dreimal. Obwohl wir nur ausreisen wollten. Wie sich später herausstellte, wurde auch unser Gepäck gründlich durchsucht. So war nichts mehr am selben
Ort. Der Deckel meiner Shampoo Flasche war verkehrt wieder drauf und jede Tablettenschachtel war geöffnet worden.
Wir sassen dann ganz alleine in einem winzigen Wartebereich ohne Restaurant und warteten also auf unsere Flug nach Panama. Der Flug war dann relativ kurz und
schon waren wir wieder am Flughafen von Panama. Unser Gepäck wurde durchgecket und so suchten wir uns etwas Kleines zum späten Mittagessen. Zum Glück kannten wir den
Flughafen bereits und wurden schnell fündig. Danach ging es auch schon ans nächste Gate und direkt ins Flugzeug. Dieses sollte uns nach Guayaquil bringen.

Lena Gisiger
26.07.2022

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